Bundesrat: Datenhehlerei als Straftat

Dieses Thema im Forum "Tech News" wurde erstellt von Carla Columna, 5. Mai 2014 .

  1. 5. Mai 2014
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017
    Eine Gesetzesinitiative des Bundesrates will die so genannte "Datenhehlerei" als Straftat einführen. Dadurch soll ein Ansatzpunkt im Kampf gegen Online-Kriminelle geschaffen werden.

    Durch die neue Regelung soll nicht mehr nur die rechtswidrige Beschaffung von Daten, sondern auch der An- und Verkauf gestohlener Informationen wie etwa Kreditkartennummern, Emailkonten oder Zugangsdaten unter Strafe gestellt werden.

    Datenhandel.jpg

    Bislang fehlt die rechtliche Grundlage um eine Strafverfolgung in vollem Umfang in Tauschnetzwerken durchzuführen.

    Nicht belangt werden sollen nach dem Willen des Bundesrats hingegen staatliche Instanzen, wenn sie illegal erworbene Daten für die Strafverfolgung nutzen.

    Mit seiner Initiative reagiert der Bundesrat auf die wachsende Zahl von Attacken und zunehmenden Datenhandel im Internet.

    Ein "intensiver Handel mit widerrechtlich erlangten Daten aller Art statt", heißt es in dem Gesetzentwurf. Die Angriffe würden oft von "internationalen, arbeitsteilig strukturierten Gruppen verübt, die in speziellen - meist nicht öffentlich zugänglichen - Diskussionsforen und Chat-Diensten eine breite Palette von Diensten anbieten und damit hohe Gewinne erzielen".
     
  2. 5. Mai 2014
    AW: Artikel: Bundesrat: Datenhehlerei als Straftat

    Die technischen Möglichkeiten und Informationen wären schon da, wenn das ganze jetzt als Straftat verfolgt werden darf, gibt es wohl einiges zu tun für die Behörden.
     
  3. 6. Mai 2014
    find ich nich schlecht, ich hätte gedacht, dass das längst der fall ist^^

    etwas kritisch finde ich allerdings den punkt:
    ist dann doch schon ne starke doppelmoral finde ich
     
  4. 6. Mai 2014
    die wissen doch nichtmal was daten sind oder wie sie entstehen, wie sie gespeichert werden oder was auch immer.
    Das Durchschnittsalter bei denen liegt bei 52, wobei das älteste Mitglied 68 ist.
    Soetwas sollte lieber von Fachleuten entschieden werden.
    Ob die wohl wissen wie ein Computer funktioniert?
     
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