#1 18. Mai 2014 Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 15. April 2017 In die Blockchain von Bitcoin ist der DOS-Virus Stoned eingeschleust worden. Einige Virenscanner sehen jetzt das Bitcoin-Log als potenziell gefährlich an und wollen es löschen. Von dem Code geht allerdings keine Gefahr aus. Wenn die Blockchain durch den Virenscanner gelöscht wird, fängt der Bitcoin-Client erneut an, diese herunterzuladen. Die Blockchain hat zurzeit eine Größe von etwa 22 Gigabyte. Es handelt sich um des DOS-Virus' Stoned. Dieser wurde 1987 entwickelt und war einer der ersten Boot-Sektor Viren, die eine größere Verbreitung fanden. Die Blockchain ist ein zentraler Teil des Bitcoin-Systems, eine Art ewiges Logfile, in dem alle Transaktionen von Bitcoin festgehalten werden. Jeder Nutzer von Bitcoin lädt sich die Blockchain herunter und kann somit den Zustand des Bitcoin-Systems prüfen. Bei Transaktionen kann ein kleiner Datenblock mitgeschickt werden, diese Funktion wurde ausgenutzt. Der Vorfall zeigt ein sehr grundsätzliches Problem: Daten, die sich einmal in der Blockchain befinden, können daraus nie wieder entfernt werden. Das Bitcoin-Problem ist schon länger bekannt, es wurden aber bisher noch keine illegalen Daten eingeschleust. + Multi-Zitat Zitieren
#2 18. Mai 2014 AW: Artikel: Virus-Code wurde in die Bitcoin-Blockchain eingeschleust die signatur von stoned...nicht der virus an sich + Multi-Zitat Zitieren
#3 18. Mai 2014 AW: Artikel: Virus-Code wurde in die Bitcoin-Blockchain eingeschleust mega ärgerlich wenn man die aktuelle blockchain löschen lässt wgn scanner und 17gb neu laden darf :-D ärgerlich, aber das wird ja wohl irgendwie zu entfernen sein, oder? ansonsten is der urheber dieser aktion der troll des monats :-D + Multi-Zitat Zitieren
#4 18. Mai 2014 der witz an der sache ist ja, es lässt sich NICHT entfernen und die "lücke" besteht weiterhin, also es könnte jederzeit wieder so etwas eingefügt werden. + Multi-Zitat Zitieren