Blumfeld Testament Der Angst / RR:Suche

Hallo ihr lieben.
Ich leide seit 4 Jahren an Panikattacken und Angststörungen. Seit 2 Jahren bin ich in Medikamentöser Behandlung . Die Medis haben auch meist recht gut funktioniert, ich konnte wieder das Haus verlassen und Spaß haben.
Seit ein Paar Monaten habe ich mit einer Tiefenanalytischen Therapie angefangen. Wir sind den Ursachen für die Ängste schon recht nahe gekommen und graben zur Zeit in meiner Kindheit rum. Seit ca 1 1/2 Wochen sind die Panikattacken wieder sehr extrem geworden und haben mich auch zuhause ereilt.
Ich habe mal gelesen, dass es zu verschlimmerungen kommen kann, kurz bevor man das Problem erkennt und vollständig löst. Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Oder hat wer eine Idee wieso es aus heiterem Himmel wieder schlimmer wird? Ich fange im Oktober selbst an Psychologie zu studieren und habe große Angst dass ich es nicht mal schaffe die Stunde mit Bahn in die Uni zu fahren. Ich studiere dieses Fach auch nicht weil ich mir selbst helfen will, sondern weil ich anderen Menschen in ähnlicher Situation kraft geben möchte und deshalb hoffe ich, dass ich es schaffen werde.
Hat jemand erfahrungen wie sich es äußert wenn diese Panik ganz verschwindet? Ist das klick von heut auf Morgen weg? Mein Problem sind nicht mal die Panikattacken an sich, ich weiß mir kann nichts passieren. Aber furchtbar ist die Angst vor der Angst.
Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Großes Jesscelli für deinen Beitrag!
Ich wünsche mir sher dass ich auch irgendwann von mir Behaupten kann diese Ängste ein für allemal los zu sein
Hat es dir denn mehr geholfen den Grund für deine Panik herauszufinden oder war es wichtiger diese kleinen Schritte zu machen und alles weiter auszubauen?
Inwieweit hat dir die Therapie überhaupt geholfen?
Ich werde gleich mal eine große Runde mit meinem Hund raus gehen Der wird sich sicherlich freuen und ich habe durch ihn immernoch einen kleinen halt und fühle mich nicht so allein. Das Buch werde ich auch mal googlen, für den Tipp
Ja ich denke dass die Angst vor der Angst das eigentlich furchtbare ist. Dies zu besiegen ist schwerer als alles andere, denn wenn man sich schon denkt: Och ne, in dieser Situation könnte ich ja Angst bekommen, ist alles schon vorbei und fräulein Panik kommt so schnell wie der Blitz.
Nocheinmal: ganz großes! Ihr habt mir alle sehr geholfen.

hm, ich weiß nicht, ob es wirklich die Therapie war, die geholfen hat. Im nachhinein kann ich nur sagen, das dieses Buch eigentlich den anstoss für mich gab, den Schritt zu tun, mich "Risiken" auszusetzen und anzugehen. Bei Angst soll am besten eine Verhalenstherapie helfen und ich muss sagen, das es zwar gut war, manchen Dingen auf den Grund zu gehen und auch dementsprechend an sich selber zu arbeiten aber im Endeffekt kam der Wandel durch das Buch!
Brauchte auch immer meinen Mann an meiner Seite! Ohne ihn ging zeitweise gar nichts! Irgendwann habe ich ihn dann beim Bäcker stehen lassen und bin schon mal in den Supermarkt gestiefelt! Dieser "blöd-überraschte" Blick war fantastisch! Gab mir richtig auftrieb! Denn bei allem Verständnis ist diese Situation natürlich auch für den Parnter schwer- da ich nirgens mehr mit hinging . Mir half in "Angst vor der Angst immer 2 Sachen sehr gut : Musik- laut mitsingen oder echt sauer werden auf die Angst! Wenn es losging hab ich echt gemotzt, frei nach dem motto: Du kannst mich mal, du kriegst mich nicht klein! Oder mir Mantra-artig vorgesagt : Ich kann das, jeder andere kann das, also ich auch!
Kopf hoch wird schon! Und keine Panik wenn du dann später die Medis runtersetzt, es kann dann nochmal "hochkommen" aber es vergeht auch wieder!
Meine Hündin hat mir auch sehr geholfen! Lange Spaziergänge zum Abschalten!
Du schaffst das!

Liebe/r Lichtpflich, für deine Umfangreiche Antwort!
Ich würde alles tun um diese scheußlichen PA's loszuwerden und hoffe schnellstmöglich den Grund für diese zu kennen. Meine Therapeutin ist seltsamerweise sehr zuversichtlich dass ich es bis Oktober schaffen werde nicht mehr diese Angst vor den Attacken zu haben, was mich sehr wundert. Mir hilft es am meisten wenn man all den Sachen Zuversicht entgegenbringt und dank eurer Worte bin ich schon viel motivierter, ich sehe, dass man es tatsächlich schaffen kann dieses Übel los zu werden.
Wenn ich einen Anflug von der nächsten Panikattacke spüre, mache ich mich blöder weise schon total verrückt. Manchmal schaffe ich es In der Situation zu verharren und sie über mich ergehen zu lassen ohne dagegen anzukämpfen. Nach dem das Zittern und der Schwindel wieder abgeklungen ist, denke ich mir immer "Super! Du hast es geschafft!" und es dauert keine 2 Minuten bis die nächste Attacke kommt. Dann denke ich mir immer "Nicht schon wieder." Dies alles wiederholt sich so lange bis ich aus der Situation flüchte. Was kann ich da tun?
So lange dabei bleiben bis nichts mehr kommt? Das kann sich über 2 Stunden hinziehen und ich weiß immer nicht wie gesund das für das Herz ist wenn es immer und immerwieder so pumpt.
Andererseits pumpt es schneller und länger wenn ich Sport machen gehe. Ich kann mir gut vorstellen wenn ich diese Situation ein mal bis zum Ende aushalten würde, dass sie nie wieder kommt.
Du kannst wahrlich stolz auf dich sein! Ich hoffe so sehr dass ich es auch irgendwann wie du schaffen werde und dir vielmals für all deine Worte

für die Antowrt! Mit Johanniskraut habe ich auch angefangen, das half mir leider gar nicht und führte nur zu mehr stress weil die Pille dadurch nicht mehr funkionstüchtig war
Dieses Anspannen und Entspannen der Muskeln habe ich über Monate hinweg trainiert und bringe sie auch Kindern bei denen ich Nachhilfe gebe und die sich schlecht konzentrieren können weil sie Aufgeregt sind und Angst haben. Bei denen Funktioniert es sehr gut, wenn ich dies jedoch mache bringt mich das in Paniksituationen leider überhaupt nicht weiter.
Ich glaube was mir fehlt ist der Mut nicht aufzugeben und aufzuhören zu denken "Oh Backe, gleich kommt die PA wieder."
Entspannen kann ich mich eigentlich immer nur komplett wenn mein Freund dabei ist. Da weiß ich der fängt mich auf und hilft mir komme was wolle.
Ich werde mir nochmal die Atemübungen beibringen lassen! Vielen

Hallo erstmal ich leide an einer mittelstarken Depression und einer ANgststörrung.Ich würde mal gerne wissen warum man die Symtome der Angst den ganzen Tag hat zb.schlecht luft kriegen,schwere Beine,schwindel,unruhe,usw? obwohl man nicht weiß wowor man Angst hat oder man garkeine Angst hat? Oder denkt man das nur.,das man keine Angst hat?Wieso ist das so? Ich meine,zb.Nachts kann ich ja auch schlafen bzw dann auch durch schlafen,ohne wach zu werden und schlecht luft zu kriegen ect? Naja manchmal aber eher selten wenn ich dann mal wach werde und noch richtig müde bin,fängt alles wieder von vorne los,die Symtome sind wieder da,wie schlecht Luft kriegen,schwere Beine,unruhe usw,aber meist schlafe ich nach ner Zeit trotzdem wieder ein.Warum ist das so?

Hm, warum seid ihr euch da so sicher?

Zitat aus Wikipedia:
"Zur Tora gehört im Judentum:

* der Pentateuch, bestehend aus den fünf Büchern Moses.
"

Ich möchte wissen, ob es gravierende Unterschiede gibt oder ob prinzipiell die Basis der beiden Religionen Christentum und Judentum gleich oder ähnlich sind.

Na gut, dann hab ich das ungeschcikt formuliert und nicht daran gedacht, dass es nur um den Inhalt geht und nicht unbedingt um die Formulierungen. Dass die nicht gleich sind und sich auch immer verändert haben, war mir klar und ich dachte, das sei allgemein klar.

Mit Sicherheit nicht. Selbst zwischen den Bibeln gibt es, je nach Herausgabedatum, kleine Unterschiede.

Ausgangsfrage: ".genau gleich?"
Ergänzung: ".ob es gravierende Unterschiede gibt."

Die Ergänzung fragt etwas ganz anderes als die Ausgangsfrage. Ich habe zwei Bibeln zu Hause. Eine von etwa 1990 und eine von 1890. Da ist der Wortlaut nicht "genau" gleich. Der prinzipielle Inhalt schon.

Auge für Auge ist Teil eines Rechtssatzes aus dem Sefer ha-Berit in der Tora für das Volk Israel

Eines der hartnäckigsten antijüdischen Vorurteile drückt sich in den Worten "Auge um Auge" aus. Mit dieser angeblich aus der Thora stammenden Formel wird Juden bis heute vorgeworfen, Rache sei das Prinzip ihres Verständnisses von Gerechtigkeit, ihr Gott sei - im Unterschied zum "christlichen" Gott - ein grausamer und rachsüchtiger Gott.

Antijüdisches Klischee - Auge um Auge - Zahn um Zahn

Gott sei Dank hat Jesus Christus uns vom Gesetz erlößt.
Gal 3,24 So ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christus hin, damit wir durch den Glauben gerecht würden.

Hebr 10,16 »Das ist der Bund, den ich mit ihnen schließen will nach diesen Tagen«, spricht er: »Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben, und in ihren Sinn will ich es schreiben,

Jak 2,10 Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.

Hm, kann sein.
Es ist aber so, dass es wohl bedeutet, es soll nicht mehr gestraft werden, als verbrochen wurde.
In dem Link ist das wohl erklärt.
Ja, ab Neuem Testament ist dies auch für Christen aufgehoben.
Jedoch müsste es im Islam noch gelten, denn Muhammad hat das AT ja übernommen, nur das Neue Testament gestrichen.
Wie es der jüdische Glaube mit dem biblischen Gesetz hält und deren Auslegung ist, weiß ich nicht.

Durch den Glauben gerecht werden.hm, wenns denn stimmt und so passiert.
.

So steht es im alten Testament und es wird immer noch den Juden unterstellt das Sie sich daran halten.Aber Sie wenden es genau so an wie anders Gläubige mal mehr mal weniger.Siehe oben wo es steht wurde schon alles gesagt.

Die Versangabe hast Du ja schon bekommen.

Wichtig ist dabei noch, zu betonen, dass es NICHT um Rache, sondern um Wiedergutmachung geht.

Ex 21,23-25
auch das weiß Wikipedia ^^
Auge für Auge – Wikipedia
siehe BibleServer - Die Bibel für alle

Kommt ihr aber ein Schade daraus, so soll er lassen Seele um Seele, {3 Mose.24,19} 24,19
Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat,{5 Mose.19,21} 19,21

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Dein Auge soll sie nicht schonen; Seele um Seele, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß.

{Matthäus.5,38} 5,38
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Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." 24Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, 25Brand um Brand, Wunde um Wunde, Beule um Beule. 26Wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd in ein Auge schlägt und verderbt es, der soll sie frei loslassen um das Auge. 27Desgleichen, wenn er seinem Knecht oder seiner Magd einen Zahn ausschlägt, soll er sie frei loslassen um den Zahn.

In einem gemeinsamten Erbvertrag wurde bestimmt, dass meine Eltern sich einseitig in nicht widerruflicher Weise gegenseitig zu alleinigen Erben einsetzten.
„Der Überlebende von uns setzt unsere gemeinsamen Abkömmlinge als Erben zu gleichen Stammesteilen ein. Diese Bestimmung fällt bei einer etwaigen Wiederverheiratung weg.“
"Der Überlebende von uns ist in im Falle einer Wiederverheiratung mit folgenden aufschiebend bedingten Vermächtnis beschwert: Er hat den gesamten Nachlaß des Zuerstverstorbenen an unsere gemeinsamen Abkömmlinge zu gleichen Stammesteilen herauszugeben, wobei er sich den lebenslänglichen Nießbrauch vorbehalten darf".
„Der Überlebende ist berechtigt, die vorstehenden Bestimmungen jederzeit insoweit aufzuheben oder abzuändern, als sie Regelungen für seinen Todesfall treffen. Die für das aufschiebend bedingte Vermächtnis einschlägigen Bestimmungen sind nicht abänderbar.“
Der letzte Abschnitt verwirrt mich und ist für mich widersprüchlich. Heisst da, dass dieser Erbvertrag nach dem Tod des Erstverstorbenen doch noch änderbar ist? Kann der Überlebende durch die letzte Klausel die Schlusserbenregelung doch ändern. Kann er einen Abkömmling vom Erbe gänzlich ausschließen? Vater ist seit 2 Jahren verstorben und mir ist nicht klar, welche Machtbefugnis die Mutter besitzt.

Was mich jedoch total überrascht ist die Tatsache, dass die Mutter nicht nur über Ihren Erbanteil entscheiden kann, sondern auch über den des verstorbenen Vaters.

Die Mutter kann im Nachhinein die Absicht des verstorbenen Vaters topetieren!

Dieser Erbvertrag wurde jedoch von einem Notar so aufgesetzt. Und der müsste eigentlich wissen, ob dieser rechtlich o.k. ist.
Deshalb steht vielleicht unter Verfügungen. "wir bestimmen hiermit. in einseitig nicht widerruflicher Weise - unbeschadet der nachstehende Vorbehalte - was folgt ,
Unbeschadet der nachstenden Vorbehalte bedeutet vielleicht, dass die letzte Regelung, dass der Überlebende die Bestimmungen jederzeit ändern kann, doch noch vor der ersten Regelung Gültigkeit hat und die Unwiderrufbarkeit somit aushebelt?

Unverständlich für mich ist, dass zuerst im Testament steht "Der Überlebende von uns setzt unsere gemeinsamen Abkömmlinge als Erben zu gleichen Stammesteilen ein."
Und im weiteren Verlauf: "der Überlebende ist berechtigt, die vorstehenden Bestimmungen jederzeit insoweit aufzuheben oder zu ändern, als sie Regelungen für seinen Todesfall treffen."
Dies widerspricht sich doch, einerseits sollen erst alle Abkömmlinge zu gleichen Teilen erben, der Überlebende jedoch kann die Regelung ändern? Gilt es nur für den Erbteil des Überlebenden oder für die gesamte Erbmasse ? Wenn ja, kann der letzte Wille des Erstverstorbenen revidiert werden.
Unverständlich für mich, wie man ein solchen Testament ausarbeiten kann! Widersprüchlicher geht es wohl nicht!