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Suchergebnisse: Silvio Rodriguez Descartes

Welchen Ursprung hat die Seele bei Descartes?

Ich finde im Internet einfach nichts dazu, brauche aber diese Information für einen Vortrag wo ich Augustinus und Descartes gegenüberstellen muss. Zu Augustinus hab ich eine Menge gefunden aber bei Descartes sieht es leider ganz anders aus Kennt sich da jemand aus oder hat vllt. einen Link für mich, der schwer zu finden und eher ein Geheimtipp ist? schonmal!
René Descartes, Entwurf der Methode : mit der Dioptrik, den Meteoren und der Geometrie. Übersetzt und herausgegeben von Christian Wohlers. Hamburg : Meiner, 2013 , S. 41 – 42 :  
„Gleichwohl wollte ich aus all dem nicht ableiten, die Welt sei in der Art geschaffen worden, die ich vorschlug; denn es ist sehr viel wahrscheinlicher, daß Gott sei von Beginn an so angefertigt hat, wie sie sein sollte. Aber es ist gewiß und eine von den Theologen anerkannte Meinung, daß die Tätigkeit, durch die er sie jetzt erhält, ganz genau dieselbe ist, durch die er sie geschaffen hat. Deshalb kann man, ohne dem Wunder der Schöpfung Abbruch zu tun, glauben, alle Dinge, die bloß materiell sind, hätten im Lauf der Zeit so werden können, wie wir sie gegenwärtig sehen, auch wenn Gott der Welt zu Beginn nur die Form des Chaos gegeben hätte, vorausgesetzt, er hätte die Gesetzte der Natur eingeführt, und gewährt ihr seine Unterstützung, damit sie wie gewöhnlich tätig ist. Die Natur dieser Dinge ist sehr viel leichter zu verstehen, wenn man sie sich in dieser Art allmählich entwickeln sieht, als wenn man sie nur in fertigem Zustand betrachtet.
Von der Beschreibung der unbeseelten Köper und der Pflanzen ging ich zu der der Tiere und insbesondere zu der der Menschen über. Ich hatte aber noch nicht genug Erkenntnis, um darüber im selben Stil zu sprechen wie über den Rest, d. h. indem ich die Wirkungen und die Ursachen bewies und zeigte, aus welchen Samen und in welcher Weise die Natur sie produzieren muß. Deshalb gab ich mich damit zufrieden, vorauszusetzen, Gott habe den Körper eines Menschen sowohl hinsichtlich seiner äußeren Gestalt als auch dem Bau seiner inneren Organe vollständig ähnlich einem der unsrigen gebildet und ihn nur aus der Materie zusammengesetzt, die ich beschrieben hatte, ohne in ihn zu Beginn vernünftige Seele, noch irgendetwas anderes zu setzen, das er als vegetative oder sensitive Seele benutzen konnte. Aber ich setze voraus, Gott habe in seinem Herzen eines jener Feuer ohne Licht entzündet, das ich bereits erklärt hatte, und dessen Natur ich ganz genau so verstand, wie das, das das Heu erhitzt, wenn man es einschließt, bevor es trocken ist, oder das frische Weine aufwallen läßt, wenn man sie im Traubenmost gären läßt. Denn indem ich die Funktionen prüft, die in der Folge dessen in diesem Körper sein mußten, fand ich ganz genau diejenigen, die es in uns geben muß, ohne daß wir an sie denken, und zu denen folglich unsere Seele. d. h. derjenige vom Körper unterschiedene Teil nicht beiträgt, von dem oben gesagt wurde, daß seine Natur nur im Denken besteht. Diese Funktionen sind ganz genau dieselben, über die man sagen kann, daß in ihnen die Tiere ohne Vernunft ähnlich sind, ohne daß ich deswegen dort irgendeine von denen hätte finden können, die vom Denken abhängen und deshalb die einzigen sind, die zu uns gehören, insofern wir Menschen sind. Später, nachdem ich vorausgesetzt hatte, Gott habe eine vernünftige Seele geschaffen und sie auf eine bestimmte Weise mit dem Körper verbunden, die ich beschrieb, fand ich sie alle.“
René Descartes, Meditationen : mit sämtlichen Einwänden und Erwiderungen. Übersetzt und herausgegeben von Christian Wohlers. Hamburg : Meiner, 2009 , S. 30:  
„Ich lasse jetzt nichts gelten, außer dem, was wahr ist: demnach bin ich genaugenommen nur ein denkendes Ding, das heißt Geist, bzw. Gemüt, bzw. Verstand, bzw. Vernunft – Ausdrücke, deren Bedeutung mir zuvor unbekannt waren. Ich bin ein wahres und wahrhaftig existierendes Ding; welche Art Ding aber? Ich sagte es bereits. Ein denkendes.“
S. 87: „Ich verstehe nämlich unter Natur allgemein betrachtet nunmehr nichts andere als entweder Gott selbst oder die von Gott eingerichtete Koordination der geschaffenen Dinge; und unter meiner Natur insbesondere nicht anderes als den Inbegriff alles dessen, was mir von Gott beigelegt worden ist.“
S. 92 - 93: „Erstens: Zwischen dem Geist und dem Körper besteht ein großer Unterschied darin, daß der Körper seiner Natur her stets teilbar ist, der Geist aber völlig unteilbar. Denn wenn ich den Geist, bzw. mich selbst betrachte, insofern ich lediglich ein denkendes Ding bin, kann ich tatsächlich in mir keine Teile unterscheiden, sondern ich sehe ein, daß ich ein durchaus einziges und vollständiges Ding bin. Und obwohl der gesamte Geist mit dem gesamten Körper vereint zu sein scheint, erkenne ich, daß auch dann dem Geist nichts entzogen ist, wenn ein Fuß, ein Arm oder ein beliebiger Teil des Körpers abgetrennt ist. Auch kann man das Vermögen des Wollens, das Vermögen der Empfindung, das Einsichtsvermögen usw. nicht als seine Teile ansprechen, weil es ein und derselbe Geist ist, der will, der sinnlich wahrnimmt, der einsieht. Dagegen kann ich mir aber kein körperliches bzw. ausgedehntes Ding denken, das ich nicht leicht im Denken in Teile teilen könnte. Eben dadurch aber sehe ich ein, daß es teilbar ist. Dies allein würde ausreichen, mich zu lehren, daß der Geist vom Körper völlig verschieden ist, wenn ich dies nicht bereits von woandersher hinlänglich wüßte.
Zweites stelle ich fest: Der Geist wird nicht von allen Teilen des Körpers unmittelbar affiziert, sondern lediglich durch das Gehirn, vielleicht sogar auch nur von einem winzigen Teil des Gehirns, nämlich von dem, in dem sich, wie man sagt, der Gemeinsinn findet. Dieser Gemeinsinn stellt dem Geist immer dann, wenn er auf dieselbe Weise angelegt ist, dasselbe dar, und zwar auch dann, wenn die übrigen Teile des Körpers sich davon unabhängig vielleicht auf ganz verschiedene Weisen verhalten, was unzählige Experimente nachwiesen, die hier durchzugehen nicht nötig ist.
Drittens stelle ich fest: es ist die Natur des Körpers, daß keiner seiner Teile von irgendeinem der weiter außen befindlichen Teile bewegt werden kann, ohne daß derselbe Teil nicht auch auf dieselbe Weise von irgendeinem der dazwischenliegenden Teile bewegt werden kann, selbst wenn der weiter außen befindliche Teil gar nicht auf ihn einwirkt.“
S. 94: „Und zuletzt stelle ich fest: Jede einzelne der Bewegungen, die sich in jenem Teil des Gehirns vollziehen, der unmittelbar den Geist affiziert, erregt im Geist jeweils nur ein einzige Empfindung. Deshalb kann man sich in diesem Zusammenhang nichts besseres ausdenken, als daß diese den Geist unmittelbar beeinflussende Bewegung in ihm von allen Empfindungen, die sie erregen kann, gerade die erregt, die am meisten und häufigsten zur Erhaltung der Gesundheit des Menschen beiträgt.“
S. 95: „Aufgrund all dessen ist es offenkundig, daß die Natur des Menschen, insofern sie aus Geist und Körper zusammengesetzt ist, ungeachtet der unermeßlichen Güte Gottes gar nicht anders als zuweilen täuschend sein kann.“

Aus welcher Epoche entstand der Satz "Ich denke, also bin ich" von Renè Descartes?

Hallo René Descartes lebte von 1596-1650.

Das Zeitalter des Barock begann 1600. Deshalb würde ich diese Aussagen dem Barock zuordnen.
es gibt dazu auch einen wiki Artikel
Cogito ergo sum – Wikipedia
Entschuldigung, das stimmte nicht. Es war die Epoche des Rationalismus.

Wie spricht man diesen Namen aus? René Descartes

Also »Descart« und »Döscarte« sind Quatsch …
Hallo, öffne mal folgende Internetseite

Acapela group - Voice synthesis - Text to Speech | voice solutions

gib den Namen René Descartes ein und lasse Dir von den möglichen französischen Sprecherinnen oder Sprechern die Eingabe vorlesen!
Wie hat sich Descartes das Verhältnis von Körper und Geist vorgestellt?
Geist und Körper sind nach Descartes voneinander verschiedene Substanzen und sie wirken "irgendwie" aufeinander ein. Allerdings hatte er wohl große Probleme damit, zu erklären, _wie_ diese gegenseitige Einwirkung funktionieren sollte.

Siehe auch hier:

Descartes Auffassung bezüglich der Existenz von zwei voneinander verschiedenen 'Substanzen' - Geist und Materie - ist heute als Cartesianischer Dualismus bekannt und steht im Gegensatz zu den beiden Varianten des Monismus.
René Descartes – Wikipedia

Der Okkasionalismus wurde als Reaktion auf Probleme des interaktionistischen Dualismus René Descartes von Arnold Geulincx entwickelt. Descartes hatte angenommen, dass der immaterielle Geist und der materielle Körper einen kausalen Einfluss aufeinander haben. Er hatte jedoch Probleme zu erklären, wie eine solche Interaktion aussehen könnte. Die Okkasionalisten versuchten diesem Problem zu entgehen, indem sie die Interaktion leugneten.
Okkasionalismus – Wikipedia
Von Körper und Geist gar nicht.
Der Geist gehört für ihn voll natürlich untrennbar zum Körper, als nicht lösbarer und abtrennbarer Teil, das war eines.
Descartes hat sich Gedanken um Gott und Körper gemacht.
Er postuliert zwei "Gottesbeweise" und verteidigt diese mehrfach.
Dies bedeutet er ging auch von der göttlichen Erschaffung der Welt aus.
Damit hat Gott ihm seinen Körper geschenkt und damit auch sein Geist.
Rene Descartes und die Gewissheit des Geistes
Moinsens Community,
Ich brauche mal etwas Hilfe zu der Frage undzwar beschäftigen wir uns in der Schule genau mit dem Thema und nun sollten wir herausfinden was an seiner Auffassung positiv ist, sprich was an seiner Aussage plausibel ist. Die zweite Frage ist, was man an dem gesagten kritisieren kann bzw. anzweifeln kann und was bedeutet dies für die Frage "Was kann ich wissen?".
freuen wenn ihr mir da ein bisschen weiterhelfen könntet.
Im Grunde geht es ja darum, dass du dir deine eigenen Gedanken machst, insofern würde ich deine Frage normalerweise als Hausaufgabenfrage ohne Eigenleistung beanstanden. Allerdings liebe ich Philosophie und das Beispiel des Descartes für das Scheitern der Erkenntnistheorie. Statt dir die ganze Antwort zu verraten gebe ich dir deshalb den Hinweis für die Kritik in der Hoffnung, dass du es dir wirst selbst erschließen können: Die Theorie birgt eine Unschlüssigkeit. Diese Unschlüssigkeit, die sich zwischen dem ersten Zweifeln und dem Ergebnis "cogito, ergo sum" abspielt und sich in genau diesem Satz niederschlägt, die gilt es zu finden. Was das dann für die Frage "Was kann ich wissen?" bedeutet ist hochbrisant und wird dir schlagartig klar sein.
Schon Wikipedia "Descartes" gelesen? Ist interessant.
Descartes war eben nicht nur Philosoph. Er war Abenteuerer, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Dabei hat er sich gefragt: Was kann ich wissen und woher nehme ich Gewissheit, dass das alles real ist, was ich mir erarbeite? In der mittelalterlichen Philosophie vor Descartes, der Scholastik, bestand fast eine Sucht nach Gewissheit. Garanten dafür waren Autoritäten wie Bibel, Augustinus oder Aristoteles.
Dem setzt Descartes sein "Cogito, ergo sum" "Ich denke, also bin ich." entgegen. Fällt Dir der Kontrast auf? Keine Berufung auf eine Autorität - "ICH!" Das ist das neue Selbstbewusstsein eines jungen Forschers. Und wenn Du Wikipedia liest, beachte den Abschnitt "Philosophische Methode" - denn da beschreibt er auch Methoden der forschenden Wissenschaft. Der erste Satz: "Nichts für wahr halten!" Bedenke, zu seiner Zeit hatte die Kirche die Macht und sie hielt sich für den Hort der Wahrheit. Und dann kommt ein junger Forscher und Philosoph und empfiehlt: Nichts für wahr halten! Alles selbst untersuchen. Experimentieren! Nicht bei Aristoteles oder in der Bibel nachlesen. Selbst nachdenken! Descartes hat den forschenden Geist freigesetzt, von den Fesseln der Kirche befreit! Wissenschaft war ab da nicht mehr Dienerin der Theologie!
Die Textstelle müßtest du schon noch nennen. Davon abgesehen ist es doch gerade das wichtigste an der Philosophie, daß man eben selber nachdenken muß.
Wenn du was von Descartes nicht kapierst, wird man dir es hier gerne erklären. Was du von Descartes Thesen denkst und von ihnen hälst, das können wir dir aber nicht sagen.

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